Ohne TitelÜber ein Preisgeld in Höhe von 500,-€ freut sich der Leistungskurs Geschichte unter Leitung von Frau Schiwon, der mit seinem Beitrag bei dem Wettbewerb „Als der Krieg nach Rheinberg kam“ erfolgreich war.

Die NRZ berichtet unter dem Titel „Aus dem Leben eines fiktiven Soldaten“ von der Preisübergabe in ihrer Ausgabe vom 04.12.2014: 

Je 500 Euro Preisgeld für ihre Arbeiten über den Ersten Weltkrieg erhielten jetzt der Leistungskurs Geschichte des Amplonius-Gymnasiums sowie eine Projektgruppe von Schülern der siebten Klassen der Europaschule. Die Sparkasse am Niederrhein hatte den Wettbewerb unter den sechs weiterführenden Schulen in Rheinberg ausgeschrieben. „Leider haben nur zwei teilgenommen“, so der Juryvorsitzende Joachim Knop, „doch dafür sind deren Ergebnisse umso bemerkenswerter.“ In seiner Laudatio sagte der Heimatkundler: „Meine Generation hat noch viele Leute persönlich gekannt, die den Ersten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Das gilt für die jungen Leute heute nicht mehr.“ Umso mehr schätze er deren Bemühen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Die 17- und 18-jährigen Gymnasiasten orientierten sich an „Im Westen nichts Neues“, dem Roman von Erich Maria Remarque, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert. Sie entwickelten ein Drehbuch über den fiktiven Rheinberger Soldaten Theo Schumann. Dessen Gespräche mit Kameraden an der Front, die Briefe an Mutter und Braut sowie seine Gedanken, die er nicht zu Papier zu bringen wagt, verdichteten die Schüler zu einer szenischen Lesung. Daraus entstand auch ein Video. Knop: „Wir erfahren durch den Film, wie furchtbar und sinnlos der Krieg war.“

Die Europa-Schüler machten sich ins Stadtarchiv auf, besuchten Gräber und Denkmäler und stöberten in den Bücherregalen ihrer Großeltern. Die Ergebnisse ihrer Arbeit hielten sie schriftlich und fotografisch fest. Auf der Schulhomepage sind sie unter der Rubrik Projekte zu finden.

Der Jury gehörten auch Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake sowie Stadtarchivarin Sabine Sweetsir und Autorin Anja Rupprecht an. Die las nach der Siegerehrung das erste Kapitel aus ihrem Buch „Als der Krieg nach Rheinberg kam“. Unter dem gleichen Titel ist vom 9. bis zum 30. Dezember eine Ausstellung in der Sparkasse an der Bahnhofstraße zu sehen.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-rheinberg-xanten-alpen-und-sonsbeck/aus-dem-leben-eines-fiktiven-soldaten-aimp-id10108300.html#plx287549228

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